Yoga & Wissenschaft

“MEDITATION BRINGT UNS WEG VOM ÜBERLEBEN HIN ZUM SCHÖPFERTUM, WEG VOM GETRENNTSEIN HIN ZUR VERBUNDENHEIT, WEG VOM UNGLEICHGEWICHT HIN ZUM GLEICHGEWICHT, WEG VOM GEFAHREN MODUS HIN ZU EINEM MODUS VON WACHSTUM UND WIEDERINSTANDSETZUNG. MEDITATION BRINGT UNS WEG VON WUT UND TRAUER UND FÜHRT UNS ZU FREUDE, FREIHEIT, UND LIEBE. ”
— DR. JOE DISPENZA
— Dr- Joe Dispenza

Yoga als ein Lebensweg

Yoga ist nicht beschränkt auf das Üben von Asanas (Körperstellungen), Pranayamas (Atmung), Kriyas (energetischen Übungen) oder Meditation. Dies sind nur einzelne Äste des grossen Yoga-Baumes. Yoga ist vielmehr die Summe aller Teile und nicht nur die Übungen die man an bestimmten Tageszeiten ausführt. Yoga ist eine Erfahrung und Erkenntnis über das Leben selbst. Es beinhaltet die Kunst, das Leben hier und jetzt im Augenblick der Geschehnisse voll und ganz zu erleben und zu geniessen. Ein Yogi zu sein bedeutet, in jedem einzelnen Moment präsent zu sein. Der Weg des Yoga lehrt uns, sich darüber im Klaren zu sein, wie und was man gerade denkt und wie man mit sich selbst und anderen Lebewesen umgeht. Yoga bedeutet Verbunden sein. Verbunden mit dem inneren wahren selbst im gegenwärtigen Augenblick. Mit dieser Erkenntnis ist man nicht länger getrennt vom Universum und der Schöpfung, sondern man spürt die absolute Verbundenheit zum grossen Ganzen.

Yoga lehrt uns, mit dem Herzen offen durch die Welt zu gehen und unseren Intellekt weise zu benützen. Angstfrei zu sein und im selben Moment voller Freude dem Leben gegenüberzustehen. Dankbar zu sein. Liebe in allen Formen zu erfahren. Schmerz nicht mit Ablehnung, sondern Akzeptanz und Offenheit zu begegnen. Schmerz als Wachstumspotenzial zu erkennen. Zu realisieren, dass ich der Weg bin und der Weg genau richtig für mich ist. All das ist Yoga.

ALLES BEGINNT MIT EINEM GEDANKEN

Man kann es kaum glauben, dass alleine unsere Gedanken das ganze Leben bestimmen. Nun, man muss sich das so vorstellen: Unser Gehirn kann sich ausdünnen (Prunning) und aussprossen (Sprouting). Es besteht aus einem neuronalen Netzt von bis zu 100’000 Neuronen (Hirnzellen). Jedes Neuron hat eine bestimme Aufgabe in unserem Gehirn, um Signale und Reize weiterzuleiten, zu verarbeiten oder zu empfangen. Beispielsweise ein Gedanke, der eine Emotion auslöst.

NUR 10% SIND BEWUSSTE GEDANKEN

Knapp 10% von unseren täglichen Gedanken finden bewusst statt. Bewusste Gedankengänge benötigen wir, um beispielsweise unsere Arbeit zu tun oder Hobbys nachzugehen. Die restlichen 90% unserer Gedanken sind unbewusste Gedanken. Jene Gedanken die einst durch ein Erlebnis in der Vergangenheit zu einer gespeicherten Emotion und einem daraus resultierenden Gefühl wurden. Dazu gehören jene Gefühle, die aufkommen, wenn ein Altbekannter, der uns möglicherweise einmal belogen, betrogen oder verletzt hat, nach fünf Jahren plötzlich vor der Türe steht. Viele Menschen würden in dieser Situation die gleiche Wut erleben wie damals. Solche Gedanken verändern unsere Gene im Körper und versetzen sie in eine Art Dauerstress und Kampfposition. Dies ist im Gehirn durch MRT Bilder messbar und man kann sehen, dass unser Gehirn sich materiell verändert. Das bedeutet es werden unglaublich viele Stresshormone in unserem Körper ausgeschüttet, was wiederum nach einer gewissen Zeit zu körperlichen Problemen und sogar ernsthaften Krankheiten wie z. B Krebs führen kann.

DIE MUSTER BESTIMMEN ALLES

Diese Muster, die uns in der Gegenwart oft unbewusst in den emotionalen Zustand einer alten Erinnerung aus Wut, Aggression, Angst oder Frustration versetzen können, hindern uns daran, das Leben in der Gegenwart in Leichtigkeit und Glückseligkeit zu erfahren. Sie sind zu gespeicherten Programmen, Gewohnheiten und zur Identität geworden und bestimmen, wie man die Welt erlebt und mit sich selbst als auch den Menschen im Umfeld umgeht. Sie beeinflussen regelrecht unser Sein - unser Leben. Wenn man sich nicht aktiv entscheidet, anders zu denken, sieht und erfährt man die Welt in den Mustern, die man abgespeichert hat und das über x beliebige Jahre – vielleicht sogar ein ganzes Leben lang.

WIR SIND SCHÖPFER, ERHALTER UND ZERSTÖRER!

Viele solcher Programme und Neuronenschaltkreise, wie man sie ebenfalls nennt, sind dennoch sehr wichtig in unserem Gehirn und von grossem Nutzen, da wir damit beispielsweise beim Fahrrad- oder Autofahren nicht immer daran denken müssen, wie man schalten oder bremsen muss. Denken und Leben wir voller Freude und Liebe, dann ist unsere Identität davon geprägt. Mit umprogrammierenden Techniken lassen sich neuronale Verbindungen und Schaltkreise von Mustern eliminieren und neu aufbauen. Und das alles nur durch unsere Gedanken. Wenn man einen neuen Gedanken einsetzt, diesen mit Emotionen und Gefühlen verstärkt, dann feuern die Neuronen ihre Sprossen aus und beginnen sich zu vermehren und neue Schaltkreise zu bilden. Wird eine alte Gewohnheit wie z. B aggressives Verhalten gemindert, dünnt sich das Neuronennetzwerk, welches für diese Gewohnheit und diese Emotion zuständig war zurück und schwindet sogar mit der Zeit vollkommen. Man sieht hier also deutlich, dass wir Schöpfer, Erhalter sowie Zerstörer unserer Gedanken und somit unserer Identität sind. Jede Erfahrung liegt in deiner Hand.

WIE KOMMT ES NUN ZU EINER VERÄNDERUNG UNSERER VERHALTENSMUSTER?

Damit wir uns wirklich langfristig verändern können, müssen wir uns unserem unterbewussten Denken bewusst werden. Das bedeutet zu erkennen, welche Muster und Programme täglich ablaufen und ob diese einen negativen oder positiven Nutzen für das eigene Leben haben. Es bedingt jedoch zu allererst einer Entscheidung sich verändern zu wollen. Nur durch diese Entscheidung aktiv sehen zu wollen, sind die unbewussten Programmen überhaupt für uns ersichtlich. Und wenn dieser Entschluss einmal gefasst wurde, kann Veränderung wirklich eintreffen. Diese Entscheidung alte und unnütze Gewohnheiten über Board zu werfen, bedeutet aber auch in unbekannte Gewässer zu treten und die Komfortzone zu verlassen. In dem Moment, wenn man dieses Feld betritt, kann durchaus ein Gefühl von Unsicherheit hochkommen und man würde am liebsten zurück in die alte Box steigen. Doch genau hier beginnt das Gehirn neue Schaltkreise zu schliessen. Vom alten Ich zum neuen Ich.

ZUM NEUEN SELBST

Um ein neues Ich kreieren zu können, muss das alte Ich sterben. Es muss hinter sich gelassen werden. Dies ist das schwierigste am Umprogrammieren von alten Gewohnheiten. Das unbekannte Feld der Möglichkeiten ist der einzige “Ort”, wo wir neues kreieren und unsere alten Laster und Sorgen hinter uns lassen können. In diesem Moment geht es darum, weiter zu gehen, auch wenn der Verstand zurück zu alten Gewohnheiten und zur gefühlten “Sicherheit” möchte. Natürlich braucht das Übung und man benötigt die richtigen Werkzeuge und Techniken, damit man hier eine langfristige Veränderung heranbringen kann, doch mit etwas Geduld kann das jeder.

DIE WERKZEUGKISTE

In all den Jahren habe ich mir mittlerweile eine ganze Kiste voller nützlicher Werkzeuge, Techniken und Übungen angesammelt, um hier eine langfristige Veränderung im Bewusstsein hervorzurufen. Mit Kombinationen aus Körperübungen, Yoga, Meditation, Wissenschaft und Medizin sowie Hirnforschung helfe ich dir, deine alten und unnützen Überzeugungen und Gewohnheiten hinter Ihnen zu lassen.